Ich meine damit, dass man verschiedene Auslegungen und Eindrücke über die Regeln erhält, sogar innerhalb dieses Threads.
Zum Beispiel hört man mehrfach, dass es in Deutschland per Definition nur politische und Gesetzestexte als gemeinfrei gibt.
Dann hört man, dass Wikipedia-Inhalte nicht erlaubt sind, allerdings für Esperanto schon. Wieso gibt es unterschiedliche Regeln bei unterschiedlichen Sprachen?
Oder die Sache mit der deutschen Gutenbergseite. Dort heißt es doch:
Die Rechtschreibung des Originals wird grundsätzlich beibehalten, kein Buch wird in »neue« Rechtschreibung umgesetzt oder gar inhaltlich verändert.
War die Rechtschreibung nicht gerade noch ein Problem?
Und außerdem schreibt man dort:
Für eine kommerzielle Nutzung des Text- und Bildbestandes, auch in Teilen, als E-Book, auf Internetseiten, für den Nachdruck u.A. bitten wir uns eine Lizenzgebühr aus, denn Literatur zu digitalisieren kostet viel Geld, für antiquarische Bücher, Büromiete, Geräte, Software, Personal usw. Auch wenn viele Freiwillige mithelfen: die Hauptarbeit und die gesamten Kosten für Gutenberg-DE trägt das Gutenberg-Team. Es ist sehr unfair und zudem illegal, mit unseren Texten Einnahmen zu erzielen, uns aber die Kosten zu überlassen. Um illegale Kopien nachweisen und verfolgen zu können, sind die Texte digital markiert.
Das klingt für mich mit meiner Laieneinschätzung doch stark nach creative-commons-share-alike und nicht public domain? Ich meine da landen doch Sätze in der Sammlung, die eigentlich nicht kommerziell genutzt werden dürfen ohne Nennung - und vermutlich lassen sich die Einzelquellen in der Sammlung nicht gut erkennen.
Solche Dinge halt. Es ist alles sehr verwirrend für mich. Ich bin ganz froh, dass ich mich damit nicht herumschlagen muss.